Gehört: Sven van Thom

Ich hatte es ja schon angekündigt, ein Konzert von Sven van Thom, dem Mann, der Brandenburg einen furiosen neunten Platz bei Raabs Bundesvision Song Contest einbrachte. Ich hatte Sorge, auch bedingt durch mein Schlafdefizit, vor Erschöpfung durch seine Musik in den Stundenschlaf zu fallen. Ich hatte Angst keinen Eintritt mehr zu erlangen, im Vorverkauf waren keine Karten zu bekommen und auch vor Ort waren die Tickets nicht nur für einen armen Studenten unbezahlbar.

Gut, ich werde ernsthafter: van Thom spielte im Rahmen der eintrittsfreien Musikreihe Ruby's Tuesday im Waschhaus - eine nette Sache, weil man so meist unbekannte Künstler kennen lernen kann, ohne Risiko. Der Waschhaus-Club war erwartungsgemäß gut gefüllt - und auch die Musik wusste mich doch recht positiv zu überraschen. Der Mann ist zwar etwas abgedreht, musikalisch sicherlich kein Genie, aber gewiss ein guter Texter - wenn er nicht gerade für Jaqueline Berlin kauft und als erstes den Fernsehturm absägt. Sowas!

Nun, ich bin sicher kein großer Musikfreak und will mir auch gar nicht anmaßen, hier repräsentativ zu kritisieren. Aber ich hab ihn unterschätzt, er ist nicht so schlecht, wie ich dachte. Er ist eigentlich sogar ganz in Ordnung. Auf jeden Fall war's doch besser als die Privatparty im Lindenpark.

Eins muss ich in dem Zusammenhang noch loswerden: an diesem Abend konnte ich mein 250. Bier bewerten, ein Kasteel Tripel Blonde aus Belgien, ein wahrhaft gutes Tripel. Dafür 8 aus 10 RateBeer-Punkten von mir.

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