Einmal zurück ins Leben eines Teenagers
Zumindest für einen Vormittag - ich sollte besser sagen eine Nacht - tat das in dieser Woche not. Denn schließlich hat man ja als BA-Student so seine Pflichten, wie etwa die, sein Studium und sein Unternehmen positiv an alter Wirkungsstätte, genauer gesagt Schule, darzustellen.
Also begab ich mich am Dienstag zu studentenschlafender Zeit gegen sechs Uhr aus dem Haus, um die Reise nach Potsdam anzutreten. Pünktlich wie selten traf ich zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn, angesichts meines doch erheblichen Schlafdefizits erstaunlich aufgeweckt, zur Vorbereitung meiner Präsentation ein.
Nun, es war eigentlich alles wie immer, außer dass man die Türen umlackiert hat - sie sind jetzt nicht mehr orangefarben, sondern erstrahlen in einer Mischung aus mausgrau und cremegelb. Und im Vestibül hat man eine Sitzgruppe aufgestellt.
7:45 Uhr - das schrille Klingeln, das wohl eher als verspäteter Wecker fungieren soll, ertönte. Man, ich hatte es vermisst, diesen unsagbar schrecklichen Ton am Anfang jeder Stunde - und den unglaublich wundervollen Klang am Ende der 45 Minuten.
Einhundert Minuten später war mein Auftrag gegessen, einige Interessenten hatten sich gefunden, etwa ein Drittel der Anwesenden, was ein ziemlich guter Wert ist, wie ich finde. Wieder ging's die Treppen runter, wie früher tagtäglich. Wieder ging's ins Banzai, wie früher fast tagtäglich. Ein Kaffee, ein Tee, ein Red Bull - alles half nichts, die Müdigkeit war nun langsam da.
Nett war's gewesen, so unbeschwert und entspannt waren die Zeiten. Zurück will ich trotzdem nicht, einmal Teenager sein reicht. Allein schon wegen des frühen Aufstehens.
Donnerstag, März 05, 2009
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Tags:
Banzai Coffee Shop,
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