Helles Flutlicht, leuchtende Bengalos...

...uns're Mannschaft spielt sich heut' (also morgen) zum Sieg. Ihr zur Seite die feiernde Kurve, die im Karli immer alles gibt! So oder so ähnlich könnte es morgen durch das Karl-Liebknecht-Stadion schallen - es ist wieder Flutlichtzeit und als Gegner gastiert der Aufsteiger Tennis Borussia Berlin am Fuße des Babelsberges.

Unvergessen ist für mich das Duell mit den Lila-Weißen in Herbst 2004, damals ebenfalls unter Flutlicht, als man nach 0:2 und 1:3 noch Unentschieden spielte und Henne Lau in der Nachspielzeit aus halblinker Position einfach mal abzog um eben jenen, frenetisch gefeierten, Ausgleich zu erzielen. Die Spiele gegen den definitiv sympathischsten Verein Charlottenburgs waren meist nett anzuschauen, wenngleich die beiden Clubs in den letzten Jahren jeweils eine Liga trennte. In dieser Saison allerdings steht der Aufsteiger nach vier Spieltagen mit einer Ausbeute von sieben Punkte zumindest bis morgen Abend sogar vor den Nulldreiern.

Die nämlich erzielten bisher erst eine magere Punkteausbeute von fünf aus 12, trafen erst dreimal ins gegnerische Tor bei ebenso vielen Einschlagen in Marian Ungers Netz. Nach dem Sieg am Samstag in Oberneuland (2:1) ist nun aber die Gelegenheit günstig, mit Dreiern gegen TeBe und in Meuselwitz eine kleine Serie zu starten, ehe dann der erneut als Favorit gestartete, aber erneut hinter den Guten platzierte 1. FC Magdeburg in Babelsberg gastiert.

Zuvor gilt es morgen erst einmal endlich das erste Tor aus dem Spiel heraus in der noch frischen Saison zu erzielen, bisher trafen lediglich Almedin Civa zweimal, jeweils per Kopf nach Eckball von Anton Müller, und Daniel Frahn einmal, per Elfmeter. Vielleicht wäre es also eine Überlegung wert morgen im Sturm zu wechseln und für Frahn, der sich in dieser Saison vor allem durch das Auslassen von Chancen auszeichnet, dem ehemaligen Tennis-Borussen Nicolas Hebisch eine Chance von Anfang an zu gewähren. Ein Wiedersehen mit ihrem alten Verein gibt es auch für Julian Prochnow und Ümit Ergirdi auf Seiten der Nulldreier sowie Gökhan Ahmetcik und Kapitän Martin Neubert bei den Lila-Weißen.

Ich freu' mich jedenfalls irgendwie auf morgen, auch wenn die bisherigen Heimauftritte der Blau-Weißen (0:0 gegen Hertha II und Wolfsburg II) alles andere als erfolgreich waren. Los geht's um 19 Uhr unter den weltweit vermutlich einmaligen abknickbaren Flutlichtmasten am Babelsberger Park.

1 Kommentare:

Der Icke hat gesagt…

dit wird rischteh jeil!

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