Mein Wochenende XXL - und was die 75 damit zu tun hat

Es gab endlich mal wieder drei freie Tage in Folge - oder sagen wir besser drei vorlesungsfreie Tage. Wer denkt, ich hätte mein Schlafdefizit mal beheben können - Fehlanzeige. Immerhin waren's ganze siebzehn der letzten einundachtzig Stunden. Eigentlich gar nicht so schlecht. Dafür war es sehr produktiv, ist ja auch was.


Donnerstag: vierzehn Stunden an Projekten gearbeitet. Unglaublicherweise ist der Konstruktionsentwurf für das Netzwerke-Modul fertig geworden, acht Tage vor Abgabe. Danach ging's gleich weiter mit einem fünfseitigen Skript für die Methodenkompetenzen-Präsentation, die am Samstag folgen sollte. Auch fertig geworden - sehen wir mal von den starken Konzentrationsschwächen ab, die mich nach Mitternacht ereilten und verdammt viele Fehler machen ließen.

Sport früh am Morgen war an diesem Freitag ein Fehler, ich war einfach nur unglaublich müde. Wirkte sich dann auf den nachfolgenden zweiten Teil der Methodenkompetenzen-Vorbereitung aus. Selten eine langweiligere Präsentation erstellt. Danach noch schnell das letzte Viertelfinale des großen Hefeweizen-Tests 2009 absolviert, womit nun das Halbfinale komplett ist. Qualifiziert haben sich Paulaner Hefe-Weißbier naturtrüb, Schneider Weiße Weizen Hell, Weihenstephaner Hefe-Weißbier und - etwas überraschend - Löwenbräu LöwenWeiße. Nebenbei gab's an dem Abend mein 275. Bier-Rating, ein Harnas Jasne Pelne aus Polen. Schmeckte auch ein bisschen wie Harn, vier aus zehn RateBeer-Punkten.

Samstag ging's nun in die dritte und letzte Runde rund um die Methodenkompetenzen, die Präsentation zum eigentlich ganz spannenden Thema "Auswirkungen der extrinsischen und intrinsischen Motivation auf das Lernverhalten." Die Wecker waren für 9:40 Uhr präpariert und ich hab nur sagenhafte 75 Minuten gebraucht um sie zu hören. Nun, ich hätte wohl eine Rolle roten Faden mitbringen sollen - und ein paar Interna zur Problematik von meinem Arbeitgeber wären wohl auch wünschenswert gewesen. Am Ende 75% Zielerfüllung, sei's drum, langt.

Danach Nulldrei, hatte ich ja schon berichtet. Nachdem ich mich genug über die Bahn geärgert hatte, schnell Bundesliga in der Zusammenfassung geschaut. Hertha verliert, endlich. Bayern wieder mit Ribéry, heißt, sie spielen auch wieder entsprechend. Und Sosa trifft. Sosa! Egal, für mich ist die Meisterschaft seit gestern entschieden. Da fällt mir ein, dass Grafite "Grafitsch" ausgesprochen wird, ist natürlich Quatsch. Klingt ja auch scheiße.

Dann ging's zur Gutschein-Party in den Art Speicher. Keine Ahnung, was der mit Kunst zu tun haben sollen, die Musik ist davon jedenfalls weit entfernt. Jimi Blue war auch wieder mit von der Partie - schockierend. Überhaupt, der Speicher, immer wieder unglaublich verprollt da, geht gar nicht. Muss man sich halt damit abfinden und selbst ein bisschen was gegen sein Image tun. Hat schon mal jemand einen Batida Energy getrunken? Ich bis gestern auch nicht - und der Barkeeper wollte sich erst weigern uns das zu mixen. War aber gar nicht so schlimm, schmeckt jedenfalls besser als Energy Drinks pur. Insgesamt hab ich für virtuelle 62,50 Euro getrunken und bin fast nüchtern nach Hause gegangen. Nein, gefahren, und ich hätte mich schon wieder über die Bahn aufregen können. Hatte ich aber um halb Acht keinen Bock mehr drauf.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ah, da bin ich aber beruhigt, dass Grafite nich "Grafitschi" ausgesprochen wird^^ Dafür werd ich mich in Zukunft immer aufregen, wenn Kommentatoren weiterhin "Grafitsch" sagen. Bei Hargreaves haben es manche auch nie auf die Reihe bekommen.

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