Gesehen: Der seltsame Fall des Benjamin Button
Der Film ist ja nun schon einige Wochen in den deutschen Kinos - und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass man ihn nicht mehr zu vertretbaren Spielzeiten in den herkömmlichen Kinos findet. Aber wieso nicht mal ein Abenteuer wagen, independent sein und einfach mal ins Bundesplatz Studio gehen. Normalerweise würde ich das jetzt verlinken, geht aber nicht, mangels Webseite. Sagt heutzutage schon viel aus.
Also pünktlich zum Filmbeginn dort angekommen, den älteren Mann an der Kasse schnell mit sechs Euro und noch ein paar mehr für Getränke hinter sich gelassen und auf ging's in das Erlebnis Bundesplatz Studio. Das Flair der 50er Jahre ist dort bis heute nicht verschwunden, liebevoll mit Vorhängen garniert ist die Leinwand, das Bild auf der linken Seite etwas unscharf. Und ich muss mit lachendem und weinendem Auge sagen, dieses Kino wird uns wohl irgendwann mit dem älteren Mann an der Kasse verlassen. Auch wenn es ganz gut gefüllt war, bestimmt zwanzig der hundert Sitzplätze waren belegt.
Aber nun zum Film, der hatte nämlich schon angefangen, mangels Werbung. Ein glänzender Film, wenn man mich fragt. Trotz seiner 166 Minuten Spielzeit immer recht kurzweilig. Auch wenn ich zeitweise Titanic-Assoziationen bekam. Die Story rund um New Orleans hätte gewiss nicht sein müssen, da der Film aber hauptsächlich dort spielte, geht das schon in Ordnung.
Was gibt's noch zu sagen? Hervoragende Maskenbildner! Wirklich, ein ganz wichtiges Element in diesem Film und ich muss sagen, die Charaktere haben sich verdammt nachvollziehbar entwickelt. Vielleicht war alles ein bisschen überraschungs- und konfliktfrei, aber muss ja auch nicht immer sein.
Ich hab' ihn jedenfalls gemocht - und deswegen gibt's von mir satte 9 aus 10 Punkten.
Donnerstag, März 19, 2009
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Tags:
Blanchett,
Bundesplatz Studio,
Der Seltsame Fall des Benjamin Button,
Fincher,
Pitt
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